Villa Löwenherz – September 2012 #UPDATE#

Nach der Tour ist vor der Tour…

ein wunderbares Wochenende ist zu Ende und wir haben vieles erlebt, was wir sicher noch verarbeiten müssen. Alle sind ohne nennenswerte Verluste zurück und durften ca. 1200km von geplanten 1500km Kurvenstrecken durch das Weser Bergland, sowie dem schönen Harz genießen. Aufgrund diverser Startschwierigkeiten bei den “Neuen” (fehlende Tourenerfahrungen in Gruppen), haben wir an den ersten beiden Tagen einige Zeit mit Warterei und dem Einfangen der Nachhut vergeudet, sodass wir Teile der Tagestouren leider abkürzen mussten. Nach einem offen Gespräch in der Gruppe und Klarstellung der Teamarbeit bei Abbiegungen (immer die Augen im Rückspiegel und notfalls VOR der Kreuzung auf Nachzügler warten), hat der Sonntag hervorragend geklappt und wir konnten zügig unsere Route abschließen. Den Vorurteilen zum Trotz, nicht die Gruppengröße und auch nicht das unterschiedliche Tempo ist ausschlaggebend, sondern die Rücksicht und Zusammenarbeit im Team! Ich darf mich für die Geduld und Mitarbeit bei allen bedanken und hoffe, dass es beim nächsten Mal genauso gut, wie bei der Rückfahrt funktioniert.

Die Villa Löwenherz hat ihren Glanz nicht verloren und die Stimmung ist mit den Bikern immer noch so gut, wie vor 12 Jahren. Das gesamte Konzept ist optimal für Motorradfahrer konstruiert. Vom Gelände über Parkplätze, dem Buffet, die Kneipe, die Bedienung und das herzliche Willkommen. Das Essen war sehr gut und reichhaltig. Sogar für die “keusche Fraktion” 😉 wozu ich mich auch zähle, war eine große Auswahl. Unsere Alternativ- Unterkunft  Karins Gästezimmer war perfekt. Einmal über den Parkplatz und durch den Garten waren wir schon an unseren Zimmern. Die Gastfreundschaft bei Karin und ihrem Mann (italienische Flair war nicht zu übersehen) war mehr als eine touristische Unterkunft. Liebevoll eingerichtete Zimmer ließen die knappen Bäder vergessen (ein Bad pro Etage). Das mit Liebe angerichtete Frühstück war kaum vergleichbar mit anderen Unterkünften: selbstgemachte Marmelade, Eier, frische Vollkorn- Brötchen, Tomaten mit Oregano + Olivenöl, schwarze + grüne Oliven, Geflügelwurst, verschiedene Käsesorten (Parmesan, Ziegenkäse, Gouda, etc.) und Schinken + Wurst, um nur einen Teil der pompösen Versorgung aufzuzählen. Nur das herrliche Wetter konnte uns vom Frühstückstisch trennen…

Die Samstagstour führte uns in den Harz und dort zu den bekannten 36 Kurven am Kyffhäuser. Leider war die Strecke durch Ordnungshüter bewacht und auf Tempo 30 beschränkt, daher blieb uns eine gemütliche Pause für eine Stärkung, bevor es weiter zur Rappbode-Talsperre ging. Dieser Halt ist ein MUSS!! Tolle Aussicht auf beiden Seiten (Stausee + gigantische Talsicht). Es gibt immer Kandidaten, die uns dort eine gute Show auf der Brücke + Tunnel + angrenzenden Bikertreff bieten. Beispiel an diesem Samstag: ein grüner Kawa-Fahrer fuhr pausenlos die Staumauer rauf und runter mit Wheeles und einem ohrenbetäubenden Lärm durch den Tunnel, um sich von den Zuschauern am angrenzenden Bikertreff feiern bzw. belächeln zu lassen. Die Rückfahrt begann mit einer schönen Tour um Hameln, wo uns tolle Kurvenfahrten ohne Verkehr überraschten. So viel Sonne und angenehme Temperaturen sind wir selten gewohnt und konnten nach der großen Runde die Heimfahrt über den Möhnesee antreten. Etwas schade empfand ich die plötzliche Abreise ohne ein Abschiedsgetränk einiger Mitfahrer. Schön wäre es, wenn wir in Zukunft die letzten 2-3 Stunden am Sonntag gemeinsam ausklingen lassen, wenn man schon ein ganzes Wochenende miteinander verbringt und die gewonnenen Eindrücke (positiv wie negativ) austauscht. Denn ein Wiedersehen liegt oft in weiter Ferne. Die andere Hälfte der Gruppe ließ sich nach einer Stärkung beim Bikertreff Geronimo den Körper von der kalten Möhne abkühlen. Die Einen bis zur Wade, die Anderen bis zur Nase 🙂 Bilder über diese Tour sind in der Galerie –> Ceo, oder über den diesen Link zu sehen:
Lauenfoerde-2012

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