Thalhauser Mühle – Mai 2022

Thalhauser Mühle 2021

Im September geht’s wieder in den Hochtaunus zur Thalhauser Mühle – mittlerweile eine Stamm-Unterkunft für die Reisschuesselfahrer. Wir sind sehr gespannt, welche kurvenreichen Strecken uns dieses Wochenende beglücken werden.

https://youtu.be/MZfuFVyzBlc

Minden/Luxemburg – Juli 2021

Das böse Wort (beginnt mit C und endet mit 9) nenne ich jetzt nicht, warum wir statt Mai nun doch noch bzw. erst im Juli unsere Tour nachholen konnten. Es war dafür so perfekt wie sonst nie in Luxemburg! Nie hatten wir es so trocken auf den Straßen, nie war so wenig Tourismus in der Gegend unterwegs und das bei herrlichen Temperaturen! Also wurden wir am Ende für die lange Wartezeit belohnt. Unsere Unterkunft – Das Hotel an der Sauer in Minden, nur wenige Kilometer entfernt vom Grenzübergang Bollendorf nach Luxemburg, war gut gewählt. Wir kannten es aus 2014 und wurden schon damals vom Koch bestens bewirtet. Saftige Steaks für hungrige Biker und einen wunderschönen Ausblick direkt an der Sauer sowie ins Grüne. Morgens wurden wir freundlich von den Kühen auf der anderen Flussseite geweckt oder haben sie nach dem vermissten Freund gerufen, der auf dem Tisch gelandet ist? ;-P Der Betreiber hat für die Zukunft gesorgt und hat sogar eine Elektro-Ladestation am Hotel-Parkplatz sowie einen Kompressor, damit Läppi seine Kette reinigen kann. So war zumindest der Vorschlag… ich reinige auf meine Art die Kette aber wenn es dem Koch schon auffällt, dann war es wohl bitter nötig. Die überschaubare Truppe war pünktlich morgens raus und so konnten wir vor dem angekündigten Gewitter wieder zurück, der erst über Nacht die Pflanzen mit Wasser versorgte und Straßen von Traktoren-Schmutz beseitigte. Die Umstände ließen uns sogar zu, dass wir an Attraktionen halten und Bilder schießen durften: kaum Fahrzeuge – kaum Wanderer – wenige Radfahrer. Ideal und vermutlich einzigartig. Zur nächsten Tour ist nicht mehr lang, daher müssen wir uns schnell entscheiden, wohin es im September geht…

BMW M 1000 RR – Perfektion mit M-Signatur

Was gut ist, wird noch besser —> M! Perfektion und Feintuning… die neue BMW M 1000 RR ab April 2021 limitiert auf dem Markt. Hier wird alles wichtige darüber gesagt:

Troy Corser mit der „M“ auf dem Hockenheimring und 360 Grad Aufnahme:

ps: auch wenn es sehr interessant klingt (ausgenommen der Preis), ich warte auf den E-Motor😉

Waldhotel Eisenberg – August 2020

Die Pfalz-Tour 2018 war uns so gut in Erinnerung geblieben, dass wir erneut im Waldhotel Eisenberg in 2020 buchten.

Oki hat sich nach der diesjährigen Harztour (es war eine spontane Tour nach der Corona-bedingten Absage der Maitour Minden) zu einer Probefahrt auf Franks XR überreden lassen. Sein Rücken/Nacken schmerzte sehr, so die Worte der Mitfahrer… und kaum waren sie zurück, war die RR gegen eine brandneue XR getauscht. Ich muss erwähnen, dass ich kurz vor der gebuchten Harztour erkrankt bin und hatte erneut das Nachsehen. Vor der Anfahrt in die Pfalz musste er seine “1000- Einfahr- Kilometer” mit roten Nummern in 10 Tagen absolvieren. Somit stand dem Bikerwochenende nichts im Wege.

Das Waldhotel Eisenberg- Team mit Claus voran begrüßten uns wie gewohnt sehr freundlich. Ganz beiläufig erfuhren wir, dass ein Tourguide für uns geblockt wurde. Dies ist Standard beim Waldhotel Eisenberg, wenn man das Motorrad-Wochenende bucht und daher keine Extrawurst für uns…. daher sollten wir uns nichts darauf einbilden… ;-/

Da wir ziemlich spät im Waldhotel ankamen (die verlängerte Anreise war absolut klasse mit schönen Nebenstrecken durch die Eifel), waren wir überrascht (trotz COVID19), einen vollbesetzten Parkplatz mit zig Motorrädern vorzufinden und so blieb unseren Krads nur der Platz am freien Himmel. Die telefonische Ankündigung war sinnvoll , da die Küche uns noch bis 21:00 das späte Abendessen servieren konnte. So wurde der erste Abend nicht sehr lang, denn etwas erschöpft begaben sich alle in die “Kojen”.

Der Start für die gemeinsame Ausfahrt am Samstagmorgen war etwas stressig für mich, da die Abstimmung mit dem Guide sehr spontan und die Übertragung der Routen nicht fehlerfrei war. Unsere Vereinbarung mit Claus und Moritz (unser Tourguide) war so: I.d.R. brauchen wir keinen Guide und hatten in den letzten 20 Jahren auch nie einen gebucht aber wir ließen uns gerne überraschen, wenn er sich schon auf uns eingestellt hatte. Nur sollte es nicht passen (Fahrprofil, Tempo, Route, etc.) dann würden wir es auch direkt und ungefiltert mitteilen und wir würden dann ggf. “das Ruder wieder in die Hand nehmen”. Also war das geklärt, auch wenn ein gewisser “Druck” auf Moritz lastete… Aber sehen wir es doch mal aus der Position, dass sich alle ein halbes Jahr auf diese Tour gefreut haben… dann darf man auch ehrlich sein und es offen aussprechen, vor allem dann, wenn sich die Parteien nicht kennen.

Nach einer 90 minütigen “Warmfahrt” hielten wir an einem Bikertreff am Johanniskreuz für die erste Getränkepause. Unmittelbar nach dem Absteigen von den Bikes trafen sich unsere Blicke und meine Mundwinkel formten ein Halbkreis in die richtige Richtung, denn es war wirklich ein gelungener Start mit tollen Nebenstrecken bei gutem / angemessenem Tempo. Alle waren gut gelaunt und die Weiterfahrt als “geführte Tour” war obligatorisch – wenn auch ungewohnt. Für mich war es die pure Entspannung! Endlich mal folgen ohne Gedanken über Pausen, Streckenverlauf, Tempo, etc. zu machen. Dies kann nur jemand beurteilen, der selbst vorne wegfährt und einen Rudel Biker hinter sich hat, die einen gewissen Anspruch auf die Ausfahrt legen.

Die Tagestour ging nach Frankreich in umgekehrter Richtung als ich es geplant hatte, da Moritz die hohen Temperaturen berücksichtigte und Waldstücke zur Mittagssonne vorzog sowie die Baustellen und Ausflugsziele zum Nachmittag umfuhr. Eine gute Entscheidung! Die Wahl der Mittagspause an der französischen Grenze war top: es gab sehr leckeren Flammkuchen in Größe XXL!

Auf der Rückreise streikte mein Navi; immer häufiger Abstürze / Neustarts / Dauerschleifen. Die Probleme sollten sich bis in den September hinziehen, da die Ursache dafür eine Reihe von Verschleißerscheinungen waren (Akku-Steckkontakt fehlerhaft laut Garmin; Korrosionsschäden an den Kontakten des Cradle; ein defektes Relais für die Stromversorgung des Navis und ein 12V-Schalter mit einem Wasserschaden). Ob nun alle Fehler wirklich behoben wurden, wird sich in einem Langzeittest herausstellen. Grundsätzlich bin ich mit dem Zumo 590 LM sehr zufrieden und er hat auch über 5 Jahre (46.000km) gute Dienste geleistet, daher würde ich mich nur sehr ungern von ihm trennen.

An dieser Stelle nochmals vielen Dank an Claus für die Gastfreundschaft und Moritz für die tolle Tour. Wir hoffen ihn bei der nächsten Planung Eisenberg im Waldhotel anzutreffen 🙂